Content Creation
Content Creation in Bibliotheken – Digitalität nutzen, Inhalte erstellen
Spätestens in den letzten Jahren hat sich die Rolle von Bibliotheken stark verändert und Bibliotheken sind nicht mehr nur Orte, an denen man Bücher ausleihen und lesen kann. Mit den richtigen Angeboten und einem modernen Selbstverständnis, können sie zu dynamischen Zentren von Bildung, Erlebnis und Gemeinschaft evolvieren. Viele Bibliotheken bieten schon jetzt eine Vielzahl von Dienstleistungen und Programmen an, die darauf abzielen, die lokalen Gemeinden zu stärken und zu unterstützen. Ein Angebot, das viele Bibliotheken dabei noch oft übersehen: die lebensweltliche Wirklichkeit der Jugendlichen und damit auch: die Content Creation.
Content Creation – Mehr als nur die Erstellung von Inhalten
Aber was ist das überhaupt – Content Creation? Und welchen Mehrwert bieten Angebote in diesem Bereich den Jugendlichen und Bibliotheken? „Content Creation“, also das „Erstellen von Inhalten“ bezieht sich auf den Prozess der Entwicklung von Texten, Bildern, Videos, Audioinhalten oder einer Kombination dieser Formate, die dann wiederum im Internet oder auf den sozialen Netzwerken gepostet und geteilt werden können. Die erstellten Inhalte können von Unternehmen oder Einzelpersonen genutzt werden, um Produkte, Ideen oder Persönlichkeit zu vermitteln. Sie erfordert sorgfältige Planung, oft auch Recherche und eigentlich immer Kreativität.
Das kleine „How to“ der Content Creation – über die Umsetzung eines neuen Angebotsformats für Bibliotheken
Die Content Creation ist unumstritten Teil der Lebenswelt von Jugendlichen; ihr Modus durchdringt das Leben vieler Menschen und das auf unterschiedlichsten Ebenen. So werden mehrmals am Tag Inhalte der Lieblingsinfluenzer geliked und geteilt, es werden Podcasts und Videos konsumiert und ab und an auch eigene Erlebnisse, Speisen und Freunde über die Smartphonekamera eingefangen, um diese anschließend mit der Welt zu teilen.
Ziel/Konzept
Ziel der Einbindung von Content Creation Angeboten in Bibliotheken ist also, diesen Modus nachzubilden, um Jugendliche mit passgenauen Angeboten anzusprechen und Digitalität in einem kreativen und produktiven Rahmen nutzbar zu machen.
Angebotsgestaltung
Zu den Tools, die bei der Content Creation zum Einsatz kommen können, gehören verschiedenen Textverarbeitungsprogramme, Grafikdesign-Tools, Audio- und Video-Software, aber auch die Social-Media-Plattformen selbst. Außerdem gibt es verschiedene Hardware, die die Erstellung von Inhalten ermöglichen bzw. erleichtern. Dazu gehören z.B. Kameras, Stative und Ringlichter bzw. Softboxen, die Teil der Video- und Fotoproduktion sind, oder PCs, Tablets und Zeichenstifte zur Erstellung von Illustrationen, Collagen, GIFs oder anderem Bildmaterial. Außerdem können auch Mikrophone zur eigenen Podcast- oder Hörspiel-Produktion animieren.
(Räume & Ausstattung)
– Alle Geräte können Teil des Bibliothekalltags werden -> Verweis auf die Bibliothek der Dinge -> vllt. O-Ton aus der Gruppendiskussion über Dinge, die die Jugendlichen sich wünschen?
– braucht nicht viel Platz
– mögliche Ausstattung je nach Content, der produziert werden soll:
Handys, Kameras, Tablets (+Stifte), PCs à Verweis auf digitale Grundversorgung
Ringlichter, Lightbox, Stative, Fotohintergründe
Kopfhörer, Mikrophone, Schnittprogramme
Designprogramme, Microsoft Suite
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(Aufbau & Kooperation)
(Haltungen/Professionalität) Team